Anfang Mai blieben sieben Plätze im Unterricht der Klassenstufen E und Q1 frei. Die Schülerinnen und Schüler besuchten ihre Gastfamilien in Lieto in Finnland. Ein Austauschprojekt, das am EKG schon seit knapp 40 Jahren Tradition hat.
Aber der Reihe nach...

Zuerst hatten nämlich wir finnischen Besuch. Am letzten Sonntagabend der Osterferien stieg die Spannung am Flughafen in Hamburg. Gleich würden wir zum ersten Mal unsere finnischen Gastschüler*innen treffen, die wir zuvor nur über Social Media kennengelernt hatten. Die Freude auf die bevorstehende Woche mit finnischen Gästen war groß.
Die nächsten Tage waren gefüllt mit allerhand Sightseeing inklusive einer exklusiven und mit historischen Daten und Fakten gefüllten Tour von Herrn Müller durch Hamburg sowie einem Besuch im interaktiven Hansemuseum in Lübeck mit anschließender Stadterkundung.

              

Am Mittwochabend machte sich in Ahrensburg am Lagerfeuer bereits Abschiedsstimmung breit.

Trotz des Wissens über ein baldiges Wiedersehen flossen am Donnerstagmorgen am Hamburger Flughafen einige Tränen, als man sich vorerst voneinander verabschieden musste.
Zwei Wochen später trat unsere Gruppe von Hamburg aus die Reise nach Finnland an.

Nach einem siebenstündigen Aufenthalt in Riga (Lettland) mit Seifen schnuppern erreichten wir um 02:15 Uhr morgens den Flughafen in Turku. Trotz Müdigkeit und Uhrzeit war das "Hallo" mit den Gastfamilien groß und herzlich.

Auch hier haben wir viele Ausflüge unternommen. Zuerst in die Heimat der Moomins, einer bekannten finnischen Kinderbuchfamilie, und am nächsten Tag in die Hauptstadt des Landes, nach Helsinki. Anders als in Deutschland haben wir keinen ganzen Tag in der Schule verbracht, sondern haben am Mittwoch nach drei Stunden Unterricht noch einen kleinen Ausflug in die nächstgrößere Stadt, nach Turku gemacht.

     

Die Stimmung bei der Abschiedsfeier am Abend war ausgelassen und hat allen Anwesenden nochmal verdeutlicht, wie schnell wir als Gruppe zusammengewachsen waren. Der Abschied um halb fünf am nächsten Morgen war deutlich tränenreicher, als der zwei Wochen zuvor.

                           
Im wunderschönen Sonnenaufgang sind wir schließlich abgehoben und nachmittags, nach einem erneuten Aufenthalt in Riga, ziemlich erschöpft in Hamburg gelandet.
Diese Zeit wird wohl keiner von uns vergessen. Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder ...

Emilia Schlobohm, Ed

  

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